40 Jahre Fête de la Musique Seit 40 Jahren begeistert die Fête de la Musique weltweit Tausende von Menschen. Erstmals laden Sie Institut français Mainz und Haus Burgund gemeinsam dazu ein, das traditionelle Musikfest mitfranzösischem Flair live im Herzen der LandeshauptstadtRheinland-Pfalz zu erleben. Genießen Sie zwischen dem 20. und 28. Juni ein abwechslungsreiches musikalisches Programm und freuenSie sich auf kulinarische Überraschungen aus Burgund-Franche-Comté. Das Konzept ist einfach Musiker*innen unterschiedlicher Genres verwandeln die Mainzer Innenstadt in eine melodische Bühne: Gespielt wird drinnen und draußen – in Salons, Konzertsälen, Schlossbiergärten. Alle Veranstaltungen der Fête de la Musique sind kostenfrei. Was gibt es Schöneres, als mit Musik in den Sommer zu starten? Montag, 20. Juni Eröffnungskonzert Baptiste Bailly & Clément Drigon 19.00 Uhr | Kettelersaal – Erbacher Hof (Grebenstraße 24) Die ungezwungene und aufgeweckte Vision, die Baptiste Bailly von Musik hat, liegt vielleicht daran, dass er mit 15 Jahren das Klavierspielen als Autodidakt erlernte. Nach dem Abschluss an der Musikhochschule Burgund setzte er seine Studien in Spanien fort, wo er auch arbeitete. Zusammen mit dem Schlagzeuger Clément Drigon aus Chalon-sur-Saône bespielt er das Mainzer Publikum mit spanisch eingefärbtem Jazz und mit neu interpretierten französischen Stücken. In Zusammenarbeit mit: Dienstag, 21. Juni Musikgenuss am Morgen Baptiste Bailly, Klavier 10.00 Uhr | Haus Burgund Starten Sie mit einem Kaffee und Musikgenuss in den ersten Tag dieses Sommers. Wir laden zu einem modernen Klavierkonzert mit Baptiste Bailly ins Haus Burgund ein. Der Künstler erlernte mit 15 Jahren das Klavierspielen als Autodidakt, bevor er die Musikhochschule Burgund besuchte. Mittagspause im Museum Les Enchambristes, Streichquartett aus Besançon 12.30 Uhr | Innenhof des Landesmuseums Mainz Wir laden in Zusammenarbeit mit dem Conservatoire à Rayonnement Régional du Grand Besançon zu einem Kammermusik-Konzert in außergewöhnlichem Ambiente ein. Das junge Quartett widmet sich Kompositionen von Beethoven, Schostakowitsch, Schubert und Bregovic. Hinweis: 12.00 Uhr Führung auf Französisch im Landesmuseum Mainz zum Thema „L’art des paysages romantiques“ („Die Kunst der romantischen Landschaften“) In Zusammenarbeit mit: A l’ombre des jardins en fleurs Pauline Haas, Harfe 17.00 Uhr | Institut Français Mainz Pauline Haas ist eine vielseitige Künstlerin: als Musikerin, Komponistin, Autorin und Sängerin wird sie international aufgrund ihrer einzigartigen, ausdrucksstarken Spielweise und ihres musikalischen Wagemuts besonders geschätzt. 1992 geboren, begann die französisch-urugayische Musikerin das Harfenspiel mit 8 Jahren am Conservatoire de Strasbourg. Mit 13 Jahren gewann sie den ersten Preis des „Concours Lily Laskine Junior“, mit 19 wurde sie in der Kategorie « Entdeckung SoloInstrument » bei den „Victoires de la Musique Classique“ nominiert. Seit ihrem Abschluss am renommierten Pariser Konservatorium 2011 musiziert sie weltweit als Solistin, in Kammermusikensembles und mit Orchester (u.a. Berliner Philharmoniker, Barbican Center London, Philharmonie de Paris, Auditorio Nacional de Madrid). Sie komponiert eigene Werke und fühlt sich sowohl im Jazz, im Rock als auch in der Klassik zu Hause. 2017 gründete sie das Festival „A Cœurs Battants“. Afterwork im Haus Burgund Les Enchambristes, Streichquartett aus Besançon 18.30 Uhr | Haus Burgund Entspannen Sie nach der Arbeit bei geruhsamer Kammermusik im Haus Burgund. Vier junge Musikerinnen des Conservatoire à Rayonnement Régional du Grand Besançon entführen Sie in die Welt der Klassik – und überraschen außerdem mit Tango-Klängen. Lassen Sie sich verzaubern! In Zusammenarbeit mit: Konzert im Schlossbiergarten ERNEST 20.00 Uhr | Mainzer KulturGärten im Schloss Stellen Sie sich eine dunkle Straße vor… dazu Tim Burton, Serge Gainsbourg, Hans Christian Andersen und Jules Verne nach einer gemeinsamen Kneipentour. In dieses retro-futuristisch anmutende Universum versetzt Sie ERNEST. Im Kuriositätenkabinett der Band entstehen poetische Texte und Melodien, die sich in die Tradition der französischen Chansons einreihen und diese auf originelle Weise fortsetzen – mal frech, mal verträumt, stets charmant und mit einem leicht zynischen Augenzwinkern. ERNEST nimmt sein Publikum mit auf eine Zeitreise, die mit einem guten Schuss Rock, Humor und der Kulisse der Belle Époque gepflastert ist. Die 2011 von Julien Grayer gegründete Straßburger Formation kann auf zweieinhalb Alben, mehr als hundert internationalen Auftritten sowie die Teilnahme an zahlreichen renommierten Festivals wie dem „Festival des Artefacts“ oder dem „Festival de Carcassonne“ zurückblicken. Ein modern-klassisch französischer Abend, den Sie nicht verpassen sollten! In Zusammenarbeit mit: Soirée club Schabernack 22.00 Uhr | Kulturclub schon schön SchaberNak ist das neueste Projekt von Nicolas „Nak“ Golaz (Zéro absolu / SPORT), 2019 in Mainz produziert und aufgenommen. Eine musikalische Reise von Trip Hop, über Ambient und Down-Tempo. Herztöne und Liebeslieder ohne Lyrics, zum Eintauchen und Wegträumen. Seine Melodien und Beats verführen mal zum Tanzen, mal zum Chillen und haben eine ganz eigene Dynamik, die einen nach mehr verlangen lässt. Mehr Wellen, mehr Wärme, mehr Wind, mehr Menschen, mehr SchaberNak. Sein neues Album (#) („Hashtag entre parenthèses“) ist eine Zeitkapsel zur Pandemie. Wie eine leicht verblichene, musikalische Fotografie aus dem Lockdown. In Zusammenarbeit mit: Soirée Club gefördet von: Mittwoch, 22. Juni Erzähltes Konzert für junges Publikum Pauline Haas, Harfe 12.30 Uhr | Institut Français Mainz Die Harfe, die einige tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung aus dem Bogen eines Jägers entstand, hat sich im Laufe der Epochen und Zivilisationen immer wieder gewandelt. Von Barock bis zur aktuellen Musik: Entdecken Sie die Geheimnisse dieses facettenreichen Instruments. Empfohlen ab 10 Jahren. Dienstag, 28. Juni Begegnung mit dem Dirigenten Alain Altinoglu Chef d’orchestre, Symphonie pour un cerveau 19.00 Uhr | Institut Français Mainz Dauer des Films: 52 Minuten / Sprache: Französisch / Eintritt frei Wie funktioniert das Gehirn eines Dirigenten? Wie gelingt es, auch die kleinste falsche Note zu erkennen, wenn rund 80 Musiker:innen gleichzeitig ihre Instrumente spielen? Welche Gedächtnisleistungen sind für das Dirigieren erforderlich? Der Dokumentarfilm Chef d’orchestre, symphonie pour un cerveau, geschrieben und gedreht von Jean-Pierre Devillers und François Dru, setzt sich mit diesen und anderen Fragen auseinander. Der Film zeichnet ein innovatives Porträt des Berufs und beleuchtet die kognitiven Fähigkeiten und Mechanismen anerkannter Dirigenten, darunter Alain Altinoglu. Alain Altinoglu ist ausgebildeter Pianist und war unter anderem Korrepetitor an der Pariser Oper. Eines Tages sprang er kurzfristig für den Dirigenten der Oper ein – ein Ereignis, das einen Wendepunkt in seinem Leben darstellte. Heute ist er sowohl Chefdirigent des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als auch des hr-Sinfonieorchesters. Er reist um die Welt zwischen Bayreuth, New York, Berlin und Genf, um an Opern und Konzerthäusern seiner Leidenschaft für Musik nachzugehen und diese mit Künstler*innen und einem breiten Publikum zu teilen. Die Veranstaltung wird in französischer Sprache von Aline Oswald, der Leiterin des Institut français, moderiert. Aline Oswald war 15 Jahre in der Musikbranche im Bereich der künstlerischen Planung und Produktion in Frankreich und Deutschland tätig, zuletzt beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, wo sie mehrere Projekte mit Alain Altinoglu durchführte. Sie war von 2016 bis 2017 für die europäischen und internationalen kulturellen Angelegenheiten in der Europa Hauptstadt Straßburg zuständig und ist seit fünf Jahren Direktorin des Institut français Mainz. Ein Projekt von: